Die 80/20-Regel ist kein Dogma, sondern eine superpraktische Linse: 80% der Content-Resultate kommen oft aus 20% der Arbeit. Übersetzt fürs Marketing heißt das: Automatisiere den Anteil, der zuverlässig, repetitiv und datengetrieben ist, und lege deine kreative Energie auf alles, was echte Menschen berührt.
Bots glänzen bei wiederholbaren Aufgaben: automatische Betreffzeilen-Tests, A/B-optimierte CTAs, Meta-Beschreibungen, Inhalts-Snippets für Social Posts, Zeitplanung und Performance-Reporting. Nutze Vorlagen, Personalisierungs-Tokens und dynamische Inhalte, um schnell Skaleneffekte zu erzielen. Das spart Zeit und liefert konstanten Output, den du mit Kennzahlen steuerst.
Magie passiert dort, wo Empathie, Kontext und Überraschung nötig sind. Storytelling, Markenstimme, kontroverse Meinungen, komplexe Erklärungen und Krisenkommunikation sollten Menschen schreiben. Lass Redakteure die große Linie ziehen: Dramaturgie, Ironie, kulturelle Nuancen und das richtige Timing — Dinge, die Algorithmen (noch) nicht glaubwürdig hinkriegen.
Praktisch heißt das: Führe ein Content-Audit durch, markiere 80% automatisierbare Bausteine und baue Templates mit klaren Guardrails. Definiere Checkpoints, an denen Menschen final prüfen: Headline-Finesse, erzählerische Hooks und ethische Risiken. Arbeite in Sprints, in denen Maschine und Mensch komplementär arbeiten — erst Maschine, dann Mensch, dann Live.
Starte mit einem Experiment: 5 automatisierte Formate vs. 1 human-only-Format pro Woche, messe Engagement, Conversion und Brand Sentiment. Iteriere nach Daten, aber verteidige bewusst Platz für Kreativität — denn genau dort entsteht die Kundenbindung, die kein Bot schreiben kann.
Die 80/20‑Logik ist ein kleines Befreiungsmantra: 80% deiner wiederkehrenden Inhalte lassen sich automatisieren, ohne dass der Brand‑Charakter verlorengeht. Routineaufgaben wie Begrüßungssequenzen, Erinnerungsemails oder personalisierte Produktempfehlungen profitieren von Regeln, Timings und Daten. Bots liefern Konsistenz, Geschwindigkeit und skalierbare Personalisierung — ideal für Touchpoints, die nach Präzision statt Poesie verlangen.
Automatisiere Templates, Testläufe und datengetriebene Variablen: Betreffzeilen, Puffertexte, dynamische Produktelemente und Segmentbedingungen. Setze Trigger für Warenkorbabbrüche, Geburtstagsgrüße und Reaktivierungsstrecken; hier glänzen Skripte und Machine‑Learning‑Modelle, weil sie wiederkehrende Muster erkennen und sofort handeln. Wichtig ist: Pflege saubere Daten und einfache Fallbacks, damit die Automatik nicht plötzlich komische Platzhalter verschickt.
Die verbleibenden 20% sind deine Bühne. Emotionale Stories, kontroverse Meinungen, tiefgehende Thought‑Leadership und kreative Kampagnen sollten von Menschen geschrieben werden. Sprache, die irritiert, inspiriert oder Vertrauen aufbaut, braucht Empathie, kulturelles Feingefühl und ein Gespür für Subtext — das kann kein Template leisten. Nutze automatisierte Outputs als Rohstoff, aber lass die finale Federführung bei Kreativen und Gründerstimmen.
Praktisch heißt das: Automatisiere repetitive Arbeit, messe mit klaren KPIs und reserviere feste kreative Slots für echte Worte. Rollen verteilen: Bots für Ausführung, Menschen für Strategie und Voice. Wenn du dich informieren willst, schau nach seriösen Diensten wie bester TT Boosting-Dienst — aber denk immer daran: Technik verkauft, Mensch erzählt.
Betreffzeilen-Templates sind die flotten Handwerker deiner Kampagnen: schnell aufgesetzt, zuverlässig und effizient, wenn es darum geht, Masse in Klicks zu verwandeln. Sie sparen Zeit, sorgen für konsistente A/B-Tests und halten Inbox-Frequenz stabil. Templates treiben die Open-Rate, aber nicht automatisch die Reply-Rate oder Loyalität — das musst du messen. Nutze Templates, um Hypothesen zu validieren, nicht um Beziehungen zu ersetzen.
Eine gute Template-Formel kombiniert Trigger + Nutzen + Knappheit + Token. Beispiele: "Kurz & klar: Noch 2 Plätze frei", "3 schnelle Tipps für dein X", "So klappt es: {Produkt} in 3 Schritten", "{Vorname}, eine Frage". Halte Betreffzeilen kurz (30–50 Zeichen), vermeide Großschreibung und zu viele Emojis, und benutze Preview-Text, um Neugier zu erhöhen. Templates sind Rahmenwerke: variiere Wörter, teste Emojis sparsam und gib jeder Variante eine klare Metrik zur Erfolgsmessung.
Die echten Herzen gewinnst du mit individuellen Messages — persönliche Beobachtungen, Bezug auf letzte Interaktion oder ein echtes Kompliment. Schreib selbst bei Erstkontakt, bei Leads mit hohem CLV, in Reaktivierungs-Phasen und bei Eskalationen. Praktische Faustregel: automatisiere etwa 80/20 (80% skalierbar, 20% hands-on) und reserviere personalisierten Einsatz für die Top 5% der Liste. Personalisierung kann klein sein (kontextuelle Zeile, konkrete Frage) und sehr wirksam; die erste Zeile der Mail sollte wie ein freundlicher Einstieg klingen, nicht wie ein Pitch.
Mein Tipp: leg ein Warmth-Budget fest — zum Beispiel drei persönlich geschriebene Mails pro 100 automatischen Sends — und tracke Reply- und Conversion-Raten getrennt. Lass Erkenntnisse aus individuellen Gesprächen zurück in die Template-Pipeline fließen: gute menschliche Formulierungen lassen sich oft in skalierbare Mikro-Elemente übersetzen. Templates holen Klicks, individuelle Texte gewinnen Vertrauen — kombiniere beides und behalte immer den letzten, menschlichen Satz.
Automatisierung für Social Posts ist wie ein guter Barista: verlässlich für Routine, schlecht beim Erfinden neuer Rezepte. Auf LinkedIn kannst du problemlos planen, wiederverwerten und A/B-testen — Headlines, Teaser und kurze Takeaways. Batch erstelle, plane zu Peak‑Zeiten und lass Tools die Auslieferung übernehmen, damit du Zeit fürs Reagieren und echte Gespräche hast.
Für Blogartikel gilt: Automatisiere die Vorbereitung, nicht die Seele. KI-Tools dürfen recherchieren, Outlines bauen oder Meta‑Texte schreiben, aber der Einstieg, die Fallstudien und dein pointierter Schluss gehören dir. Wenn du Reichweite brauchst, probier strategisch beworbene Postings wie günstige Reichweite — aber verknüpfe sie immer mit echtem Mehrwert.
Technik-Empfehlungen: Templates mit Personalisierungsplatzhaltern, ein Pool an bewährten Hooks und ein Repurposing-Workflow (Blog → 5 LinkedIn-Posts → Carousel) sparen Zeit. Automatische Moderation kann Standardfragen abfangen; markiere komplexe Konversationen für manuelles Follow‑up. Messe Engagement pro Post, Klickrate auf den Blog und die Qualität der Kommentare.
Merke: Automatisiere die Hülle, nicht die Stimme. Stell Guardrails auf (Tone-of-Voice-Regel, Faktencheck), iteriere auf Basis der Daten und schreib die Inhalte, die Vertrauen schaffen, immer selbst — das ist der Unterschied zwischen Autopilot und Autopoesie.
Automatisierung ist wie eine gute Assistentin: sie macht die Routine, nicht die Persönlichkeit. Baue zuerst ein Gerüst aus Segmenten, Triggern und Templates, damit wiederkehrende Abläufe sauber laufen und du Zeit gewinnst für echte Texte. Denk in Bausteinen: Betreffzeile, Hook, Value, CTA — die Automatisierung darf die Form haben, nicht die Stimme.
Konkreter: erstelle Skeleton‑Templates mit Platzhaltern für Namen, Produktdaten und Kontext. Lasse Automatik die Variablen füllen, A/B-Tests fahren und Versandzeiten optimieren. Ein kurzes Snippet in Mail-Editoren oder CRM sorgt dafür, dass Personalisierung echt wirkt und nicht wie Massenware. Wichtig: Probiere immer eine menschliche Review bei neuen Kampagnen einzuplanen.
Was niemals vollautomatisch werden sollte: der erste Touch, heikle Themen, Geschichten mit Charakter und dein persönlicher Tonfall. Schreibe die Eröffnungen, die Schrammen und die Witze selbst. Definiere klare Handoffs: wenn ein Empfänger reagiert, geht die Unterhaltung an eine Person; bei eskalierenden Signalen springt ein Mensch in den Chat. So bleibst du skalierbar und trotzdem glaubwürdig.
Skaliere schlau: setze Guardrails, ein Monitoring‑Dashboard und eine redaktionelle Checkliste, die jede Automation passieren muss. Wenn du Tools oder externe Services zur Skalierung testen willst, probiere konkrettes Boosting nur in Kontrollgruppen, nicht flächendeckend — zum Beispiel als Experiment mit 1k sofort Instagram followers kaufen. Mess deine KPIs, iteriere und behalte immer die letzte Freigabe bei dir.
Aleksandr Dolgopolov, 02 December 2025