Wenn ein Beitrag auf LinkedIn sofort verschwindet, liegt es nicht am Algorithmus sondern an deinem Einstieg. Die ersten drei Sekunden entscheiden: scroll stop oder scroll weiter. Dein Hook ist die Mini-Show, die neugierig macht, ein Versprechen liefert oder einen kleinen Schock setzt. Und ja, das kannst du lernen statt darauf zu warten, dass der Algorithmus gnädig ist.
Eine gute Hook hat drei Zutaten: Neugier (Was passiert als Nächstes?), Nutzen (Was habe ich davon?) und Klarheit (keine Rätsel, aber trotzdem eine Frage, die hängen bleibt). Merksatz: Neugier + Nutzen + Klarheit = Klick. Kurz, konkret, ungewöhnlich und sofort verständlich.
Praktische Formeln, die sofort funktionieren: "Wie ich X in Y erreicht habe und was du davon kopieren kannst"; "Warum 90% der X es komplett falsch machen" ; "Das Mini-Experiment, das in einer Woche Ergebnisse brachte". Variiere Ton, Zahl und Versprechen, aber behalte die Struktur bei.
So testest du in 15 Minuten: schreibe drei verschiedene Hooks, poste denselben Beitrag mit jeweils anderem ersten Satz, beobachte die ersten 60 Minuten. Messe Impressionen, Klickrate und Kommentare. Behalte was Aufmerksamkeit bringt, verfeinere Sprache und entferne alles, was verwässert.
Teste einen neuen Hook heute statt auf bessere Zeiten zu warten. Schon eine kleine Änderung am Einstieg multipliziert die Reichweite. Fang an mit einer konkreten Zahl, einem klaren Nutzen und einem offenen Ende — das zieht neugierige Leser an.
Die Kunst liegt nicht in langen Texten, sondern in einer einzigen, bissigen Mini-Ansage. Fünf Wörter zwingen dich, zu schrumpfen, zu schärfen und genau das zu sagen, was im Feed auffällt: ein klares Versprechen, ein bisschen Überraschung und eine direkte Ansprache. Das Gehirn scrollt weiter — bis es bei diesen fünf stoppt.
Probier kurze Formeln, die sofort funktionieren: "So bekommst du mehr Kunden", "Nie wieder schlechte LinkedIn Sichtbarkeit", "3 Minuten, ein besseres Profil", "Das kostet dich 0 Euro". Jede Phrase ist ein kleiner Hook: knapp, konkret, neugierig.
Die schnelle Handwerksregel: beginne mit einem starken Verb oder einer Zahl, sprich die Person direkt an, nenne einen klaren Nutzen und schärfe mit einem ungewöhnlichen Wort. Streiche Füllwörter, tausche Adjektive gegen Zahlen, benutze kurze Wörter statt Floskeln. Wenn du mehr Platz brauchst, lässt du die fünf Wörter den Klick einleiten — dann liefert der erste Satz nach dem Klick die Details.
Mach daraus ein Experiment: poste mehrere Versionen, messe die Klickrate, nutze die Gewinner-Formeln wieder. Kleine Anpassungen — anderes Verb, andere Zahl, ein stärkeres Nutzenwort — verändern die Reaktionen enorm. Nächster Post: fünf Wörter, null Ausreden, Max-Ctrl auf den CTA und staune, wie die Klicks reagieren.
Stell dir vor, dein Beitrag trifft wie ein Point auf der Wade: kurz, unerwartet und zwingend zum Hinschauen. Der erste Satz entscheidet, ob jemand scrollt oder weiterwischt — also mach ihn so spitz wie möglich.
Beginne mit einem Mini-Konflikt, einer kuriosen Statistik oder einer Frage, die ins Stolpern bringt. Je konkreter, desto besser: statt 'Erfolg' lieber '5 Jobs in 6 Monaten'. Führe einen kleinen Widerspruch ein, der sofort das Hirn kitzelt.
Direkt danach kommt der Beweis: ein konkretes Resultat, ein Zitat oder eine Zahl. Keine langen Ausflüchte — Screenshots, kurze Fallbeispiele oder ein knackiges Testimonial schaffen Vertrauen sofort.
Dann die gespannte Pause: öffne eine Lücke im Kopf des Lesers. Hinweise, aber kein finales Rezept. Versprich Nutzen, aber bewahre genug Mysterium, damit der Klick reizvoll bleibt.
Die Klickaufforderung darf ruhig lässig sein: 'Mehr Insights hier' funktioniert besser als ein lauter Call-to-Action. Machs low-barrier: ein kurzes Video, eine Slide oder ein klarer Takeaway reduziert Reibung.
Kurzcheck vor dem Posten: Hook scharf? Proof sichtbar? Neugier geweckt? CTA simpel? Wenn ja, publizieren — und dann beobachten, lernen, wiederholen. Explosionen kommen selten zufällig, öfter systematisch.
Kleine Stellschrauben an Überschrift, Lead und CTA können die Klickrate auf LinkedIn explodieren lassen – ganz ohne teure Grafiken oder endlose Serien. Für die Überschrift gilt: sei konkret, starte mit einem starken Verb oder einer Zahl, sorge für ein klares Versprechen und wecke Neugier. Formulierungen wie „Wie du X in Y Tagen erreichst“ funktionieren besser als schwammige Buzzwords; halte 8–12 Wörter anvisiert und setze ein prägnantes Wort an den Anfang.
Der Lead ist dein Elevator Pitch in 1–2 kurzen Sätzen: sofort Nutzen kommunizieren, ein schnelles Beispiel bringen und das Ergebnis skizzieren. Starte mit der wichtigsten Aussage, erweitere mit einer konkreten Zahl oder einem Mini-Case, und beende mit einer Frage oder einer kleinen Überraschung, die zum Weiterlesen animiert. Kürze Sätze, vermeide Fachsätze und schreibe so, wie du sprechen würdest.
Die CTA entscheidet oft über Klick oder Scroll. Formuliere eine einzige, konkrete Handlung mit einem starken Verb wie Jetzt ansehen, Download starten oder Termin sichern. Ergänze optional einen klaren Vorteil oder Zeitrahmen. Teste zwei Varianten: eine sachliche, eine emotionalere Version, und messe die Performance 48–72 Stunden lang.
Schnell-Check vor dem Posten: Überschrift auf Versprechen und Leselänge prüfen, Lead auf Nutzen und Klarheit trimmen, CTA auf einen Schritt reduzieren und zwei Varianten bereitstellen. Drei kleine Änderungen, die zusammen große Wirkung zeigen und deine Klicks auf LinkedIn spürbar steigern.
Kurz, prägnant und neugierig: starte mit einem ersten Satz, der sofort eine Lücke im Kopf des Lesers erzeugt. Hook 1 funktioniert so: eine überraschende Statistik oder eine unerwartete Beobachtung. Beispiel-Opener zum Copy-Pasten: „Nur 7% schaffen das, obwohl 93% daran glauben. Hier ist, was die 7% anders machen.“
Authentizität verkauft. Hook 2 nutzt ein kleines Scheitern als Magnet: zeige, was nicht geklappt hat, und was du daraus gelernt hast. Copy-Paste: „Ich habe letzten Monat einen teuren Fehler gemacht und 10 Kunden verloren. Das habe ich daraus gelernt…“
Dos und Donts: halte den ersten Satz unter 15 Wörtern, arbeite mit Absätzen und Emojis sparsam, benutze klare CTAs wie „Was denkst du?“ oder „Probier das mal“. Teste Varianten mit kleinen Änderungen an Ton und Länge.
Fazit kurz: copy-paste die Vorlagen, passe sie an deine Stimme an, poste regelmäßig und messe Klicks und Kommentare. Kleine Experimente bringen große Erkenntnisse — fang heute an.
01 November 2025